Bodensee-Königssee-Radweg Juli 2022
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Vom Bodensee ins Allgäu

Blick auf die Berge

Tag 1 auf dem Bodensee-Königssee-Radweg

Nachdem wir in zwei Tagen von Ulm nach Kressbronn bis fast an den Bodensee geradelt sind, sollte nun endlich der Bodensee-Königssee-Radweg befahren werden. Zunächst mussten wir aber natürlich von Kressbronn nach Lindau zum “offiziellen“ Startpunkt fahren. Der Himmel über dem Bodensee war an diesem morgen noch grau bedeckt. Das gab dem See etwas eher düsteres als schönes. Natürlich wissen wir aber, dass der Bodensee wirklich schön ist, schließlich wollten wir ihn ursprünglich umfahren. Jetzt fuhren wir aber nur die Uferstrasse entlang und fuhren auch an Lindau einfach vorbei. Noch nicht einmal einen Abstecher nach Lindau-Insel gönnten wir uns. Das mussten wir auch vor dem Hintergrund, dass wir die ganze Tour durch den verkürzten ersten Tag anders planen mussten. Dazu hatten wir gesehen, dass auf dem vor uns liegenden Bodensee-Königssee-Radweg die Unterkünfte rar wurden. Das hatten wir so noch nicht erlebt.

Der Bodensee am Morgen

Eigentlich mochten wir es uns über den Tag treiben zu lassen, um dann gegen mittag zu überlegen wie weit wir fahren wollen und entsprechend Unterkünfte zu buchen. Nun aber musste es vorwärts gehen. Wir fuhren also auch nicht zum offiziellen Startpunkt des Bodensee-Königssee-Radweges auf die Insel. Dabei ist das bestimmt ein schöner Startpunkt. Jedenfalls sieht es auf der offiziellen Seite des Bodensee-Königssee-Radwegs so aus. Wir fuhren also an allem vorbei, blieben aber noch einige Zeit am Bodensee bzw. auf dem Bodensee Radweg. Leider ist bis wir diesen verließen die Beschilderung eher verwirrend.

Irgendwann hinter Lindau bogen wir dann aber tatsächlich ab. Schon nach ungefähr 5 Kilometern begannen die ersten Steigungen. Nach weiteren 15 Kilometern kurz hinter Hergatz wurde es richtig fies. Wo es hoch geht, geht es natürlich auch wieder hinunter. Wie schön, bis man wieder und wieder und wieder hinauf muss. Das zog sich durch den ganzen Tag. Der Weg führte uns viel auf kleinen Nebenstraßen, selten auf Fahrradwegen entlang einer Straße und manchmal auch auf ruhigen Feldwegen.

Irgendwo hinter Maria-Thann

Besonders schön war es, wenn wir an Kuhweiden vorbei kamen. Die Allgäuer Kühe trugen dicke Glocken un den Hals und es bimmelte wie in der schönsten Werbung. Wir durchqueren kleine Orte wie Röthenbach im Allgäu (wo wir auch Mittagspause machten), Stiefenhofen oder Oberstaufen, die wahrscheinlich niemand kennt, die aber allesamt ganz hübsch waren. Wir fuhren ein Stück am Großen Alpsee entlang, der auch sehenswert und sehr idyllisch ist. Nach rund 83 Kilometern erreichten wir schließlich Immenstadt, wo wir im Hotel Krone übernachteten.

Großer Alpsee

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