Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fahrradreise

Wegweiser Fahrradweg

Von der Donau an den Bodensee

In zwei Tagen auf dem Donau-Bodensee-Radweg von Ulm nach Kressbronn am Bodensee Planung/Vorher: Für die Planung der Sommertour 2022 hatten wir ungewöhnlich lange gebraucht. Es sollte eine schöne, anspruchsvolle Tour werden. Gerne mit Bergen bzw. Höhenmetern, mit toller Landschaft und interessanten Ortschaften für Pausen und Übernachtungen. Nachdem ich (Daniela) mich einer erneuten Alpenüberquerung verweigert hatte, mussten andere Ideen her. Wir entschieden uns schließlich für den Bodensee-Königssee-Radweg. Da wir aber geplante zehn Tage unterwegs sein wollten, ist der allein zu kurz. So musste noch etwas für weitere zwei bis drei Tage gefunden werden. Nach Sichtung von gefühlt 1000 weiteren Touren entschieden wir uns letztendlich für den Donau-Bodensee-Radweg. .Die etwa 160 Kilometer wollten in zwei Tagen fahren. so der Plan. Erschwerend dazu kam noch die Planung der An- und Abreise. Obwohl um Ostern herum fertig mit der groben Planung war es nicht möglich zu annähernd akzeptablen Zeiten eine Bahnverbindung von Hamburg irgendwo nach Bayern oder Baden-Württemberg mit Fahrradmitnahme zu buchen. Eine absolute Katastrophe. So entschieden wir uns schweren Herzens die Räder mit dem Auto nach Ulm zu …

Radweg durch Felder

Magdeburg-Brandenburg a.d. Havel-Berlin

Tag 3 und 4 auf dem Weg von Hannover nach Berlin. Der dritte Tag führte uns von Magdeburg nach Brandenburg an der Havel. Es sollten laut Komoot knapp 97 Kilometer weitgehend flache Strecke sein. Die ersten 15 Kilometer fuhren wir an der Elbe bzw. dem auf dem Elberadweg. Auch danach ging es noch eine ganze Zeit parallel dazu weiter. Es gab eine sehr gute Beschilderung diverser Wege. vor allem den Elbe-Havel-Radweg begegneten wir permanent, fuhren aber kaum auf ihm. Es war eine merkwürdige Streckenführung und es gibt auch keine Beschilderung. Die fehlende Beschilderung liegt daran, dass es kein offizieller sondern ein sogenannter “Initiativradweg“ ist, wie man der Seite des „Radwegs Berlin-Amsterdam“ nachlesen kann. Insgesamt war die Wegführung sehr abwechslungsreich, viel Wald, ruhige Straßen und immer mal wieder am Wasser entlang. Es war eine gute Gelegenheit den Osten Deutschlands im wahrsten Sinne des Worte zu erfahren. Orte wie Lostau, Burg, Gusen oder Genthin waren uns zumindest noch unbekannt. Zum Ende des Tages fuhren wir noch an mehreren Seen entlang: den Großen Wusterwitzer See, den Möserscher See …

Länderschild Italien

Ab in den Süden: auf der alten Bahntrasse

oder: ins unbekannte Italien Nach einem tollen Tag in Villach, bestehend aus Fahrradpflege, Kaffee trinken und viel umschauen, wollten wir dann aber doch weiter. Weiter in den Süden, endlich nach Italien und ein Stück näher an die Adria. Der Tag versprach einen langen aber gemäßigten Anstieg über die ersten 35 Kilometer der Strecke, dann aber nichts mehr. Aber immerhin geplante gut 100km bei angesagten 30 Grad. So rollten wir aus Villach heraus und freuten uns über das spätere Ankommen irgendwo in Italien. Den Osten Italiens kennen wir beide gar nicht und so freuten wir uns darauf, an jeder Ecke etwas neues zu entdecken. Der Anstieg hielt sich wirklich in Grenzen und der Blick aufs Alpenpanorama war immer noch wunderschön. Es ging durch kleine Orte, durch Wald und auch mal an der Straße entlang. Nach gut 35 Kilometer erreichten wir die Grenze zu Italien und fast gleichzeitig ging es wieder Bergab. Genauso lang und moderat und es war wirklich ein entspanntes Fahren. Der Radweg auf italienischer Seite war sehr gut ausgebaut und machte einfach nur Spaß. …

Extreme Höhenmeter auf dem Weg nach Bad Hofgastein

oder: 100 Kilometer Alpenpanorama Am dritten Tourtag auf dem Alpe Adria Radweg fuhren wir bei bestem Wetter noch tiefer in die Alpen hinein. Der Himmel war strahlend blau und es war sehr warm. Wir starteten wie immer rechtzeitig und fuhren direkt um die Ecke vom Hotel an der Salzach entlang. Herrlich!!! Es rollte so vor sich hin und es war noch überhaupt nicht abzusehen wie hart dieser Tag für uns werden würde. Naja, eigentlich schon, denn wir hatten natürlich vorher das Höhenprofil des Tages studiert und wussten, dass wir den krassesten Anstieg der Tour haben würden. Uns überhaupt an die 1000 Höhenmeter. Aber erstmal ging es eben wunderbar am Fluss entlang. Zwischenzeitlich kamen wir immer mal wieder durch Orte wie Hallein, Golling, Werfen und Bischofshofen. Letzteres ist vor allem im Winter als letzte Station der Vier-Schanzen-Tournee im Skispringen bekannt. Immer wieder mussten wir dabei kleine fiese Anstiege bewältigen. Nach gut 60 Kilometern ohne nennenswerte Pause machten wir eine wohlverdiente Mittagsrast in St. Johann im Pongau. Wir suchten nach einem schönen Lokal und fanden: einen sehr …

Länderschild Österreich

Vom Chiemsee nach Salzburg

oder: von Deutschland nach Österreich in 70km… Tag 2 auf dem Weg von München nach Venedig. Ganz genau müsste es heißen: immer noch auf dem Weg zum Beginn des Alpe Adria Radwegs, den wir ja eigentlich fahren. So oder so, nach einem liebevollen Frühstück in Bernau am Chiemsee rollten wir morgens gegen 9 Uhr los in Richtung Salzburg. An diesem Tag versprach das Höhenprofil der Strecke einen Berg hoch und wieder runter zu fahren. Nun ja, so ähnlich war es dann auch. Die dunklen Wolken waren wieder ein treuer Begleiter und wir rechneten jederzeit mit einem erneuten Regenguss, obwohl es laut Wetterradar trocken bleiben sollte.Die Landschaft war weiterhin hügelig, grün und schön. Wir lieben es einfach am Alpenrand entlang zu radeln. Ab und an blitzte sogar mal der blaue Himmel durch. Wir kamen durch kleine Orte wie Grassau, Bergen und Siegsdorf. In Teisendorf machten wir Mittagspause im Biergarten des zünftigen Braugasthof „Alte Post“. Sogar ein Schwatz mit Einheimischen war dabei, naja, sofern wir überhaupt etwas verstanden so als Nordlichter im tiefsten Bayern. Ankunft in Salzburg …

Schild mit mehreren Radfernwegen

Der Alpe-Adria-Radweg und noch mehr

Auf dem Weg von München nach Venedig… Anreise und Tag 1: Von München nach Bernau am Chiemsee Im Sommer 2021 wagten wir unsere zweite Alpenüberquerung. Nachdem wir im Vorjahr auf Via Claudia Augusta unterwegs waren, zog es uns diesmal auf eine östlichere Route. Eigentlich führt der Alpe-Adria Radweg von Salzburg nach Grado an die Adria. Wir entschieden uns aber die Strecke für uns zu verlängern. Am Ende starteten wir in München und landeten in Venedig. Aber von vorn: wir fuhren am 7. Juli zunächst einmal per ICE von Hamburg nach München. Das war schon wieder ein kleines Abenteuer, denn durch Umstände (erst Steine, später Personen auf den Gleisen) kamen wir mit 2,5 Stunden Verspätung nachts um halb zwei in München an. Nach einer dadurch sehr kurzen Nacht konnte uns aber nichts davon abhalten frühzeitig von München aus zu starten. Mit dem Rad. In Richtung Salzburg. Um dort wirklich auf dem Alpe Adria Radweg zu fahren. Gestartet direkt neben dem Hauptbahnhof ging es rund 20km durch München und das Umland. Wolken begleiteten ins beständig, mal mehr …